Die Partnerschaft zwischen der deutschen und der französischen Gemeinde geht auf das Jahr 1968 zurück.
Der damalige Landtagsabgeordnete Helmut Tietje/MdL hatte für eine Jugendgruppe eine Reise in den Raum Bordeaux organisiert. Damals wurden viele Verbindungen mit den französischen Freunden geknüpft. Aus dem Jugendaustausch entwickelten sich Besuche von Kommunalpolitikern und verschiedenen Organisationsvertretern. 1972 wurde auf Wunsch des Canton Sauveterre de Guyenne eine Partnerschaft zwischen Sauveterre und Sottrum vereinbart.
Nach Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde im Jahre 1973 wurden regelmäßige Kontakte geplant. Im Frühjahr 1973 besuchte die erste Delegation aus Sauveterre die Bundesrepublik. Seitdem verbringen zahlreiche Sottrumer ihren Urlaub in dem fast 1.500 km entfernten Canton, etwa 50 km südlich von Bordeaux gelegen.
Fahrt nach Sauveterre de Guyenne 23 Juli bis 1. August 2008
Stadtrundgang in Rennes und Übernachtung im Hotel Oceania
Pünktlich zum Weinfest 2008

40-köpfige Delegation der Samtgemeinde fuhr nach Sauveterre.

Diesmal führte Jan Christoph Oetjen die 40-köpfige Delegation an, die in dem Kanton in 16 Gastfamilien untergebracht wurde. „Wie immer wurden wir sehr herzlich in Empfang genommen". Wie bei den vergangenen Besuchen erreichte die Gruppe pünktlich um 18 Uhr den Sauveterrer Platz der Genossenschafts-Kellerei.
Empfang im Rathaus von Sauveterre
Eine Woche blieben die Sottrumer zu Besuch und nutzten die Zeit, um Land und Leute kennen zu lernen. Viele der Teilnehmer hatten bereits an einer der vorigen Fahrten teilgenommen und freuten sich doppelt, wieder in der Region zu sein und Freunde wiederzutreffen.
Nach dem offiziellen Empfang am zweiten Tag stand eine Führung durch die Stadt auf dem Programm. Anschließend wurde die Genossenschaftskellerei besichtigt. „Uns wurde gezeigt, wie Wein hergestellt wird", berichtet der Delegationsleiter. Klar, dass auch eine Weinprobe nicht fehlen durfte.
Echte Franzosen
Weinverkostung am Rathaus mit dem Bürgermeister Weinfest am Samstag
Das Wochenende wurde gemeinsam mit den Gastfamilien und auf dem Weinfest verbracht. Extra für die deutschen Gäste wurde der ökumenische Gottesdienst am Sonntagmorgen übersetzt. Im Anschluss wurde - wie bei jedem Besuch - ein Weinorden verliehen. Der ging diesmal an Jan Christoph Oetjen.
Weinfest am Samstag
Abends bei der Gartenparty am historischen Landhaus
Nach dem Kirchgang Umzug durch die Stadt
Gartenparty bei Arlette, Jean-Paul und Janine
Abfahrt nach Cabara, Dorf an der Dordogne und Feinschmecker-Spazierweg,Einstieg in eine ehem. Lastbarke, die früher dem Warentransport auf dem Fluss diente. Eine Mahlzeit wird Ihnen serviert und Sie werden die örtlichen Spezialitäten kosten, während Sie an der Landschaft vorüber gleiten.
Besuch des Lampreten-Museums (Jardin de la Lamproie) in Sainte Terre

Aber den Lamproie (Neunauge) mochte leider kaum jemand essen. Er wir im eigenen Blut mit Rotwein und Porree 10 Stunden gekocht.

Vortag im Lampreten Museum Impressioen von der Dordogne
Abfahrt nach Saint Emilion, einem der großen Weinnamen im Bordelais
Abschied und Heimreise mit Übernachtung in Paris am "Mont Matre"
Fotos © 2008 Klencke, Höperhöfen