Reise Las Vegas / San Diego / Hollywood
Oktober 2007 Marius + Klaus Klencke
Dienstag, 23 Oktober

Weiter geht's Richtung Norden zum „Ocean Highway 1" nach „Laguna Beach", einem sehr schönen Künstlerort direkt am Pazifik. Wir machen Rast und gehen die Treppe an der Steilküste hinunter, sehr schöne Sandstrände mit Felsen, fast menschenleer. Die Häuser sind direkt bis an die Steilküste gebaut mit super Aussicht. Dann geht's weiter durch das Zentrum von „Laguna Beach" mit unzähligen schicken Holzhäusern, Galerien und Kunstläden. Hier könnte man länger bleiben, aber wir fahren weiter durch die Berge zur „I 5" durch Anahein mit seinen riesigen Vergnügungsparks (Disney, Know Berrys Farm), noch kurz das edle Hotel „Sheraton Anaheim" von innen ansehen, dann Richtung Norden an „Downtown" Los Angeles vorbei auf die „101" nach Hollywood, N. Vermont Ave. zu unserem Hotel „Ramada Hollywood".
Eine Überraschung: Das Hotel hätte in Deutschland mindestens 4 Sterne, wir bekommen ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf „Downtown L.A." nach rechts, und nach links auf das „Hollywood" Monument in den Bergen, wenn nicht ein großes Haus davor gewesen wäre. Für dieses tolle Hotel mit sehr schick angelegtem Pool und sogar incl. Frühstück und mit Konzerten und Comedys abends in der Bar bezahlen wir nur 88 $ (= 63 Euro) die Nacht für 2 Personen. Nach kurzem Aufenthalt am Pools geht's Richtung „Hollywood Boulevard", nur ein paar Straßen entfernt, zum „Walk of Fame". Wir schauen uns mindestens 100 „Sterne" an und entdecken viele uns bekannte Schauspieler, Musiker und Regisseure, aber alles anzusehen ist zu anstrengend, deshalb auf zum Abendessen. Wir entdecken das Restaurant „Sizzler" am Hollywood Blv., nach dem wir an vielen interessanten Hollywood Theatern vorbeigekommen sind. Das „Sizzler" ist ein Geheimtipp: Seafood, Salatbuffet, Hot Appetizer Buffet zum Superpreis. Nach dem erstklassigen Essen zurück zum „Ramada", abends gibts noch „Jazz Live-Musik" an der Bar. Im Fernsehen sehen wir: Arnold Schwarzenegger besucht die Betroffenen, auf einem Sender wird auch schon von „Hollywood Fire" gesprochen.
"Hollywood Monument" in d. Hollywood Hills
Stern am "Walk of Fame"
"Beverly Hills" Am "Rodeo Drive"
Mittwoch, 24 Oktober

Nach dem Frühstück im Hotel geht's los zum nicht weit entfernt zum „Sunset Boulevard", Ecke „Bronson", von wo man das „Hollywood"-Monument in den Bergen gut fotografieren kann. Die ca. 15 m hohen Buchstaben wurden 1924 aufgestellt, um die Baugrundstücke in „Hollywoodland" besser zu verkaufen, später wurde das „land" weggelassen und heißt heute „Hollywood".

Weiter auf dem „St. Monica Blv", früher die historische „Route 66", bis nach „Beverly Hills", Fußmarsch zum „Rodeo Drive", der teuersten Einkaufsstraße der Welt. In einer großen Kunstgalerie erklärt uns der Inhaber, den ich noch von meiner letzten Reise vor einigen Jahren kenne, die Philosophie des Familienunternehmens, außerdem die zum Verkauf stehenden Bilder von Picasso, Monet, Toulouse Lautrec usw. Über das Leben von „Toulouse-Lautrec" weiß er einiges zu berichten, z.B. war er nur 1,50 m groß, wurde nur 37 Jahre alt und lebte und malte hauptsächlich in Paris Clichy und Pigalle in einigen Etablissements. Da wir zwei Jahre in Toulouse gelebt haben, wusste ich zu berichten, das Toulouse-Lautrec aus der 25 km entfernten Stadt Albi am Tarn kommt und es dort noch ein Toulouse-Lautrec-Museum gibt. Weiter am Ende des „Rodeo Drive" ins Nobelhotel „Beverly Wilshire", in dem der Film „Pretty Woman" gedreht wurde. Dann noch kurz ein Abstecher in „Beverly Hills" Wohnviertel mit den schönen Palmenalleen und Grundstücken der betuchten Schauspieler. Der Fußweg war sehr anstrengend bei jetzt 35 ° C im Schatten und das Ende Oktober.
"Beverly Whilshire Hotel" Pretty Woman
Dann 5 min mit dem Auto entfernt im „Automotive Museum", in dem Straßenszenen der 20er und 30er Jahre dargestellt sind, sowie Originalautos der Hollywood Schauspieler z.B. Steve Mc. Queen usw., alles amerikanische Oldtimer-Straßenkreuzer. Dann nach einem Mittagsstop bei „Sizzler" mit dem Salat-Lunch-Buffet weiter zu einem sehr schicken Einkaufszentrum „The Groove", einmalig schön im mediterranen Stil aufgebaut mit angeschlossenem „Farmers Market". Der Bücherladen über 4 Etagen in „The Groove" war schon einmalig klasse. Dann aber erst mal zurück zum Hotel am Pool relaxen, es ist immer noch sehr heiß.
"Automotive Museum"
Donnerstag, 25. Oktober

Heute steht die „Universal Studio Tour" auf dem Programm. Nach dem Frühstück werden wir abgeholt und fahren mit „City Tour" zuerst nach „Downtown". Der Guide erklärt uns einiges Neues in „Downtown L.A.", z.B. die neue „Disney Musik Hall", gebaut außen aus „Stainless Steel" für ca. 200 Mio Dollar. Weiter zu den „Universal Studios", es handelt sich hier in L.A. um richtige Filmstudios, in den momentan viele Filmaufnahmen stattfinden, nicht wie in den „Universal Studios Orlando", Florida, dort handelt es sich um einen Vergnügungspark. Dann das volle Programm ab 10.00 bis 17.00 Uhr-Studio Tour durch die echten Filmstudios - Jurassic Park Tour - Backdraft - Special Effect Tour - Mummy - Blues Brothers Show - Terminator (3 D) mit Arnold, dem Gouverneur von Kalifornien - Shreck (3 D Show) - Water World Stunt Show - House of Horror
Leider gibts meine Lieblingstour "Zurück in die Zukunft" mit "Doc Williams" im "DeLorien" nicht mehr,
dafür wird dort gerade die "Simpsons Tour" aufgebaut und 2008 eröffnet.

Weiter zum „Universal City Walk" nebenan, mit einer Menge von Geschäften mit Dingen, die keiner gebrauchen kann. Aber auch Super-Läden wie z.B. „Martin Lawrence Galleries" mit Bilder von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Picasso etc. Die nette ältere Angestellte hatte einen osteuropäischen Akzent, sie erzählte uns von ihrer Herkunft, 1956 nach dem Aufstand in Ungarn aus Budapest als 15 jährige mit Ihren Eltern geflohen nach Wien, wo sie einige Jahre gelebt hat, dann später in die USA. Deutsch konnte sich noch super verstehen und etwas sprechen. Diese Galerie kannte ich noch von vor einigen Jahren, super ausgestattet und kompetent und passt eigentlich überhaupt nicht in das „City Walk"-Vergnügungsviertel, aber hier sind anscheinend die Kunden für solch hochwertige Kunst, Bilder zwischen 5.000 und 50.000 Dollar.
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"Hard Rock Cafe Hollywood"
Dang ging's weiter den „City Walk" entlang zum „Hard Rock Cafe Hollywood" mit dem US-Straßenkreuzer, der sich drehend über der Bar befindet, und vielen bekannten Ausstellungstücken und Instrumenten berühmter Musiker. Weiter vorbei an der „Strauss Brewery" und Restaurant zum „B.B. King Blues Club", wo wir super gegessen haben, die Musik war dort nicht so überdreht wie im „Hard Rock Cafe". Live Musik bei B.B.-King" leider erst ab 22.30 Uhr abends.
Zurück zum Hotel an der „North Vermont Ave/St. Monica Blv." mit der „Metro Red Line". Die U-Bahn ist ziemlich neu, es gibt nur ein paar Linien, aber man hat in L.A. anscheinend schon erkannt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut werden müssen, um den völligen Verkehrskollaps zu vermeiden.
Freitag, 26. Oktober

Gleich nach dem Frühstück im „RAMADA" geht's auf den „St. Monica Freeway 101" Richtung West, dann auf den „Freeway 405" Nord, man merkt, der Verkehrskollaps in L.A. ist nahe, die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt weniger als 30 Meilen/Stunde. Wir erreichen dann doch noch das „Getty Center", das auf einem Berg liegt. J. Paul Getty hat sich hier in einem architektonischen Meisterwerk mit interessanten Gärten sowie Gemäldeausstellungen von „van Gogh, Rembrandt" und anderen verewigt. Die Fassaden der Gebäude sind aus dem Naturstein „Travertin", herangeschafft mit 100 Schiffsladungen aus Tivoli in Italien, der Trevi-Brunnen in Rom wurde auch aus Travertin aus Tivoli gefertigt.
Nach einem interessanten Rundgang zurück auf die „405" mit teilweise 8 Spuren in eine Richtung im Schneckentempo Richtung St. Monica. Hier gibt es doch tatsächlich in der „3th Street" eine Fußgängerzone mit interessanten Geschäften. Danach noch kurz zum „St. Monica Pier", leider ist die Sicht durch den starken Nebel sehr schlecht. Auf dem Weg zum Hotel über den „St. Monica Blv" besichtigen wir noch einen riesigen jüdischen Friedhof, sehr gepflegt und ruhig in dieser dauernd hektischen Stadt.
Nachmittags noch kurz relaxen am Pool, bevor es abends noch zu „Sizzler" zum Abendessen geht, es gibt dort „Surf & Turf" (Lobster und Steak), das muss ich mal wieder essen, denn in Deutschland habe ich das in dieser Form noch nie gesehen. Der Kassierer im „Sizzler" gab uns auf unsere Bestellung einfach so 10 % Rabatt und die freundliche Bedienung sagte auf meine Frage: „Yes sweety, we will do that honey", das hört sich doch gut an.
"Getty Center"
"Surf & Turf"
Samstag, 27. Oktober

Es ist 19.30 Uhr Ortszeit USA und 5.30 Uhr in Deutschland. Gerade fliegen wir über den Bundesstaat „Nebraska", aus dem unser Leihwagen, „Chrysler PT Cruiser", kam. Nachdem wir heute Vormittag zum Flughafen „Los Angeles International Airport LAX" gefahren und den Leihwagen bei „ALAMO" abgegeben haben, erfolgte erst einmal der Inlandsflug nach „San Francisco". Es war bewölkt und dunstig, man konnte die „Golden Gate Bridge" nicht sehen. Das ganze Jahr war hier in Kalifornien nur 8 cm Niederschlag gefallen, weniger als an einem guten Tag bei uns. Hoffentlich gibt es Regen, der die Waldbrände hilft zu löschen.
Über San Francisco kann man dann doch Einiges entdecken. Dann geht's weiter mit „United Airlines" in einer „Boeing 777" Richtung Frankfurt. Der Flugkapitän ist „Mr. Hitchcock", das passt ja nach dem Urlaub in Hollywood, wo uns in den Universal Studios der Pavillion von „Alfred Hitchcock", für die Dreharbeiten damals, gezeigt wurde. „Hitchcock" ordnete gerade das Anlegen der Gurte wegen Turbulenzen an, noch sind es 8 Stunden bis zur Ankunft in Frankfurt, dann Weiterflug mit Lufthansa nach Bremen, wo die Reise dann leider zu Ende geht.

Fotos, Text © 2007 Klencke, Höperhöfen